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29.01.2024
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Antrieb – Elektrisch oder manuell?
Bei der Bestellung von Markisen, Refleksol oder Raffstoren haben wir häufig die Wahl zwischen elektrischem und manuellem Antrieb. Zweifellos funktioniert das System in beiden Fällen reibungslos, aber welchen Antriebstyp empfehlen wir als Hersteller? Um Ihnen die Entscheidung etwas zu erleichtern, stellen wir kurz die Vor- und Nachteile beider Antriebsarten vor.

1. Benutzerfreundlichkeit

Wir haben darauf geachtet, dass die Kurbelbedienung mühelos funktioniert, aber in dieser Kategorie kann es nur einen Gewinner geben – den Elektroantrieb. Bedienung per Schalter oder Fernbedienung öffnet oder schließt das System. Bei Markisen ist dies besonders wichtig – bei einem plötzlichen Wetterumschwung lässt sich eine elektrische Markise deutlich schneller und einfacher einfahren (siehe Punkt 3).

2. Kosten

Der manuelle Antrieb hat in dieser Kategorie die Nase vorn, obwohl der Preisunterschied angesichts der Gesamtkosten des Systems relativ gering ist. Die Entscheidung liegt jedoch beim Benutzer.

3. Einsatz von Wettersensoren

Für Bedienkomfort und noch mehr Funktionalität sorgen Wettersensoren, deren Einsatz jedoch nur in Verbindung mit einem Elektroantrieb möglich ist. Wir empfehlen hierzu unsere Artikel über Wind-/Sonnenautomatik zu lesen: https://www.selt.com/porady-de-5, https://www.selt.com/porady-de-2

4. Stromausfall

Ein häufig angeführtes Argument für Systeme mit manuellem Antrieb ist die Möglichkeit, das System bei Stromausfall öffnen/schließen yu können. Bei Elektroantrieb besteht jedoch die Möglichkeit, einen Motor mit Notrafffunktion zu verwenden. Bei Markisen handelt es sich um eine zusätzliche Kurbel, bei Raffstoren und Refleksol um ein optionales Emergency Exit Safe-Modul (für denzweiten Fluchtweg). Die Batterie des Moduls ermöglicht den Betrieb des Systems im Falle eines Stromausfalls. Wenn das Modul an ein Brandschutzsystem angeschlossen ist, werden die Systeme automatisch eingefahren.

5. Wärmebrücken

Bei Außenbeschattungen, bei denen die manuelle Steuerung über eine Wanddurchführung ins Rauminnere übertragen wird, entstehen an diesen Stellen Wärmebrücken, die für Wärmeverluste verantwortlich sind.

Fazit  
Unser Vergleich zeigt deutlich, dass der Elektroantrieb nicht nur komfortabler in der Handhabung, sondern auch funktionaler ist. Unter Berücksichtigung der unbestrittenen Vorteile des Elektroantriebs empfehlen wir ihn in unseren Systemen.
15.05.2023
Externe Sonnenschutzsysteme- Warum sind Sie effektiver?
Starker Sonneneinstrahlung ausgesetzte Innenräume erfordern einen wirksamen Sonnenschutz. Wenn Sie sich für den Kauf entscheiden, bedenken Sie, dass externe Sonnenschutzsysteme viel effektiver sind. Sie halten die Wärmeenergie draußen und verhindern so einen deutlichen Temperaturanstieg im Rauminneren.
Bei Innenliegendem Sonnenschutz werden Infrarotwellen am Stoff in Wärmeenergie umgewandelt und erhöhen die Temperatur im Inneren.
Sinnvoll ausgewählte Sonnenschutzsysteme sind über Jahre hinweg eine wertvolle Investition. Sie erhöhen nicht nur den Komfort beim Hausaufenthalt, sondern helfen auch Strom zu sparen, indem sie den Bedarf an Klimatisierung reduzieren.
15.05.2023
Sonnenschutzsysteme, wie lange dauert es, bis sich die Kosten amortisieren??
 Zur Abschätzung des Amortisationszeitraums der Anschaffungskosten von Sonnenschutzsystemen gehen wir davon aus, dass der Raum mit einer Klimaanlage und Heizung ausgestattet ist und ein Temperaturbereich festgelegt wurde, der im Raum eingehalten werden muss (mittels automatischer Regelung). Die Erstattung der Anschaffungskosten ergibt sich direkt aus der eingesparten Energie, die zur Kühlung (wir sperren die Zufuhr von Wärmeenergie) und zum Heizen verwendet werden müsste. Mithilfe von Simulationsprogrammen zur Gebäudeenergieeffizienz können Kosteneinsparungen berechnet werden. Wie schnell man die Kosten rückerstattet hat, hängt von mehreren Faktoren ab: - Fenstergröße im Verhältnis zum Raumvolumen, - Glasart, - Lage zur Sonnenseite, - geografische Koordinaten, - Art des Sonnenschutzes, - Luftaustauschrate mit der Umgebung , - verwendeter Typ der automatischen Steuerung, - Einkaufspreis des Sonnenschutzes. Unter Berücksichtigung der o.g. Faktoren beträgt die Amortisationszeit für die Anschaffung von Sonnenschutzsystemen 5 bis 15 Jahre. In unserer Klimazone wurde eine Studie* durchgeführt, in der der Energieverbrauch von Fenstern ohne außenliegenden Sonnenschutz, aber mit einer Verglasung, welche  die Übertragung von Wärmeenergie blockiert, mit Fenstern mit außenliegendem Sonnenschutz, der über einen Sonnensensor gesteuert wird, verglichen wurde (Glas ohne Beschichtung). Sie zeigten, dass wir uns durch die Verwendung von Scheiben mit einer Beschichtung, die die Wärmeenergie der Sonne effektiv dauerhaft blockiert, der Möglichkeit berauben, den Raum im Herbst-/Winter- und Winter-/Frühlingszeitraum mit Sonnenenergie zu heizen. Durch den Einsatz eines aktiven Sonnenschutzsystems erzielen wir jedoch erhebliche Energieeinsparungen (für Kühlung und Heizung des Gebäudes). Der Vorteil einer aktiven Beschattung gegenüber einer festen besteht darin, dass Sie Energie blockieren und bei Bedarf abgeben kann. Durch den Einsatz einer Steuerungszentrale ist das System völlig autonom.
Sonnenschutzsysteme bieten nicht nur Kosteneinsparungen, sondern auch Benutzerkomfort und tragen durch die Reduzierung des Energieverbrauchs zum Umweltschutz bei. 
*Auf Grundlage von "AWNINGS AND SOLAR-PROTECTIVE GLAZING FOR EFFICIENT ENERGY USE IN COLD CLIMATES"
15.05.2023
Wie funktioniert eine Windautomatik?
Windsensoren sind ein optionales, aber empfehlenswertes Zubehör für Sonnenschutzsysteme. Sie sorgen für maximalen Komfort – bei böigem Wind wird das System automatisch geschlossen und ist somit keinen Witterungseinflüssen ausgesetzt, was Schäden vorbeugt. Bei Überschreiten der kritischen Windstärke veranlasst die Automatik eine sofortige (max. nach 3 Sek.) Aktivierung der Schließ-/Einfahrbewegung und schützt das System auf diese Weise vor Wind. Der Windalarm blockiert die manuelle und automatische Öffnungsmöglichkeit des Systems solange, bis die Windgeschwindigkeit 10 Minuten lang den Alarmwert nicht überschreitet.
Die am häufigsten verwendeten Windsensoren bei Markisen sind Winderschütterungssensoren und bei anderen Systemen die bekannten „Windrädchen“, die es auch als Variante mit integriertem Sonnensensor gibt. Der Windalarm hat immer Vorrang. Bei Aktivierung werden andere Funktionen vorübergehend blockiert. Bei installiertem Windsensor führt die Automatik lediglich zum Schließen der Anlage. Wenn jedoch gleichzeitig ein Sonnensensor verwendet wird, dann wird bei Windstillstand (10 Minuten unter der kritischen Windstärke) und Überschreitung des Schwellenwerts für die Lichtintensität für 2 Minuten, die Öffnungs-/Ausfahrbewegung gestartet.
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